Beim Tempelhofer Feld gab es zuletzt einen großen Erfolg: Zwar sprach sich erst der Staatssekretär dafür aus, dass das Tempelhofer Feld nicht mehr „nur“ bebaut, sondern auch noch verkauft und privatisiert werden soll. Aus öffentlichen Flächen würden so teure Luxusquartiere für Reiche. Umso wichtiger für ein freies Feld zu kämpfen und die Senatspläne zu stoppen. Doach dann kam das große Stopp-Schild: Die Teilnehmer*innen des vom Senat organisierten Beteligungsverfahrens zur Zukunft des Feldes haben sich deutlich gegen eine Bebauung ausgesprochen. Das sind sehr gute Nachrichten.

Vor über zehn Jahren haben die Berliner*innen das Tempelhofer Feld in einem Volksentscheid unter gesetzlichen Schutz gestellt. Damals übrigens mit Mehrheiten in allen 12 Bezirken.

Jetzt: gilt: Finger weg vom Tempelhofer Feld. Wegner und sein Senat müssen das jetzt respektieren und am Besten auch gleich den Ideenwettbewerb beenden. Dann könnte sich Berlin in Zeiten des schwarz-roten Haushaltschaos und drohender sozialer Kürzungen die dortigen Ausgaben sparen. Die Bebauung des Feldes wird Berlins Wohnungsmarktprobleme nicht lösen. Das zeigt der Stadtentwicklungsplan Wohnen, in dem – ohne das Tempelhofer Feld – Platz für 240.000 Wohnungen aufgelistet ist.

Der Senat lenkt mit seinen Bauvorhaben am Tempelhofer Feld davon ab, dass er bei seinen seit Jahren laufenden Bauvorhaben nicht vorankommt und die Neubauziele nicht erreicht. Der Senat muss hier endlich besser vorankommen.

Viele Argumente gegen eine Bebauung findet ihr im FAQ der Grünen Fraktion im Abgeordnetenhaus und im Fakten-Check-Heft zum Tempelhofer Feld auf thfvision.org.

Das Tempelhofer Feld muss frei bleiben!